Self Assessment
Das Self Assessment wurde an der RWTH Aachen wurde unter der Federführung der Institute für Psychologie und für Erziehungswissenschaften als integriertes, zweistufiges Konzept entwickelt. In der ersten Stufe „Allgemeines Self Assessment“ wird Studieninteressierten während der Entscheidungsfindung zur Ermittlung des individuellen Interessenprofils und allgemeiner studienrelevanter Kompetenzen frühzeitig eine erste Orientierung und Feststellung einer allgemeinen Neigung zu einem Studienfeld ermöglicht. Dazu werden Fragen zur persönlichen Selbsteinschätzung und zu studienrelevanten Fähigkeiten wie z.B. dem Umgang mit Zahlen, Sprache und grafischem Material gestellt. Die zweite Stufe „studienfeldspezifisches Self Assessment“ besteht aus Fragen und Übungen, welche auf konkreten, von den Studienfeldern genannten Anforderungen basieren. Diese ermöglichen eine studienfachbezogene Selbstreflexion und die Auseinandersetzung mit verschiedenen Fachgruppen. Als Gesamtergebnis des Self Assessment werden Studiengangempfehlungen mit „geeignet ohne Einschränkung“, „geeignet mit Auflagen“ oder „keine Empfehlung für den Studiengang“ ausgesprochen. Die Auflagen können z. B. die intensive Beratung durch die RWTH, der Besuch der angebotenen Vorkurse oder weiterer Kurse zur Erlangung notwendiger Vorkenntnisse sein. Diese Auflagen sind im Sinne einer Empfehlung zu verstehen. Über die Ergebnisse des Self Assessments werden Erfolgsstatistiken erhoben, so dass eine kontinuierliche Verbesserung der Aussagekraft dieser Empfehlungen nach wissenschaftlichen Standards möglich ist.